Grossübung am Schwesternheim 19.06.2010



schwesternheim002_250.gif26 nicht gehfähige, darunter vier intensivpflichtige teilweise künstlich beatmete Patienten mussten über zwei Drehleitern und ein Treppenhaus aus dem Gebäude evakuiert werden. Nach anfänglichen Verzögerungen durch Kommunikationsschwierigkeiten an der grossen Einsatzstelle,  konnten alle Patienten zügig unter schwerem Atemschutz aus dem Gebäude gebracht werden. Bis auf die Intensivpatienten wurden alle zunächst zur Patientenablage auf dem Parkplatz oberhalb des Olsberger Krankenhauses gebracht, dort vom Rettungsdienstpersonal erstversorgt und dann mit Kranken- und Rettungswagen des DRK, MHD und
des Rettungsdienstes des HSK zum Behandlungsplatz in die Bigger Schützenhalle gebracht.
 
 
  schwesternheim003_250.gifDie vier Intensivpatienten und vier weitere Patienten wurden direkt in die Elisabethklinik in Bigge gebracht. Die Klinikleitung nutzte die Gelegenheit, um ihren internen Notfallplan für solche grossen Patientenzahlen zu überprüfen. Das THW Brilon sicherte den durch die Explosion Einsturzgefährdeten Übergang vom Schwesternheim zum Krankenhaus.
 
 


schwesternheim004_150.gifPeter Senn (HSK) bedankte sich beim anschließenden Mittagessen im Feuerwehrhaus Olsberg bei den 274 Beteiligten Helfern von Feuerwehr, MHD, DRK, THW und Rettungsdienst HSK, die mit insgesamt 48 Fahrzeugen im Einsatz waren. "Trotz der anfänglichen Verzögerung hat die Übung im Verlauf sehr gut geklappt." so Senn. Einzige negative Bilanz, ein Feuerwehrmann zog sich eine Fußverletzung zu und musste mit dem Rettungswagen in die Bigger Klinik eingeliefert werden. Die Übung war gegen 12:45 Uhr beendet.
 
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