Generalversammlung Löschzug 2014
Viel Arbeit für den Löschzug
Von den 6312 Stunden leisteten die 70 Wehrmänner und 5 Frauen 1461 Stunden bei 96 Einsätzen, 2400 bei den Übungsabenden, 1255 für Aus- und Weiterbildung, 188 für Pressearbeit, 250 für weitere Öffentlichkeitsarbeit und 760 Stunden an Eigenleistung am und im Feuerwehrhaus. Zu 26 Brandeinsätzen, 20 technischen, 8 sonstigen Hilfeleistungen, 6 Ölspuren, 6 Brandsicherheitswachen, 13 Brandschutzveranstaltungen und zu 15 Auslösungen einer Brandmeldeanlage rückten die ehrenamtlichen Helfer im vergangenen Jahr aus.
Der stellvertretene Löschzugführer Marc Stappert
berichtete über zahlreiche Lehrgänge und Seminare die von den
Löschzugmitgliedern wieder in ihrer Freizeit absolviert, um für den Ernstfall
gut vorbereitet zu sein. Im September,
so konnte Löschzugführer Bause berichten, wurde ein weiteres
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 dem Löschzug übergeben.
Ein weiteres Fahrzeug für den Löschzug
Mit der in Dienststellung eines noch im Aufbau befindlichen LF 20 Sonder im Sommer 2014, wird der Löschzug den modernsten Fuhrpark des Hochsauerlandkreises haben. Aber auch im Bereich Gerätschaften und Gebäude konnte Bause den Anwesenden berichten, das der Löschzug gut aufgestellt ist. So konnten fehlende Gerätschaften im Zusammenhang mit der Beschaffung des LF 20 Sonder mit beschafft werden. Eine neue Tragkraftspritze die in der der Partnerstadt Jöhstadt produziert wurde, konnte dem Löschzug übergeben werden. Die Baumaßnahmen am Feuerwehrhaus Olsberg wurde in 2013 weitergeführt. So wurden die Eingangstüren und die Fenster erneuert. Im Erdgeschoss rundete die Fassadendämmung das Energiekonzept ab. Die Fahrzeughalle erhielt eine LED Beleuchtung. Durch den Förderverein des Löschzuges konnten Wetterschutzjacken für die Mitglieder des Löschzuges beschafft werden.
Auch der Spielmannszug war sehr aktiv
Zu 14
Auftritten „rückten“ die 55 Mitglieder des Spielmannszuges im vergangenen Jahr
aus. Für diese Auftritte und Übungsabende leisteten sie 3373 Stunden, wie Peter
Hoffmann berichtete. Unter den 55 Aktiven sind 16 Jugendliche bei den Musikern
vertreten. Neun ehemalige Aktive sind derzeit in der Ehrenabteilung. Zu 41Dienstabenden
traf sich der Spielmannszug in 2013.
Förderverein unterstützt Brandschutzerziehung
Andrea Biermann, Leiterin der Abteilung Brandschutzerziehung berichtete über die Arbeit ihres 9-köpfigen Teams. So wurde auch im letzten Jahr wieder vielen Kindern und Jugendlichen u. a. das richtige Verhalten bei Feuer vermittelt. Am 20. Oktober 2013 präsentierte sich die Brandschutzerzeihung in Verbindung mit dem Herbstfest in Olsberg auf dem Tag des Ehrenamtes. Der Förderverein des Löschzuges unterstütze die Brandschutzerziehung mit einer Spende in Höhe von 375€. Das Geld stammt aus dem Erlös des Sommerfests vom HIT Markt. Hiervon werden Malbücher für die Kinder und Jugendlichen gekauft. Jugendfeuerwehrwart Daniel Benk berichtete über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die im vergangenen Jahr 20 Mitglieder zählte. Mit 1218 geleisteten Stunden waren die Nachwuchsretter mit ihren sechs Betreuern wieder sehr aktiv. Sie nahmen wieder an zahlreichen Übungen des Löschzuges als Statisten teil und säuberten wieder die Ufer an der Ruhr und am Gierskoppbach. Die Kletterhalle in Willingen stand auch auf dem Programm. Das Highlight des Jahres war die Teilnahme an der Leistungsspange. Hier wurde die Löschübung mit dem besten Ergebnis des Tages abgeschlossen.
Beförderungen
Wehrführer Helmut Kreutzmann nahm an
diesem Abend die Beförderungen vor. Aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven
Dienst des Löschzuges und somit zum Feuerwehrmann ernannt wurde Linus Wagner. Des Weiteren wurden folgende
Beförderungen vorgenommen: Zum Oberfeuerwehrmann wurde Frank Abels ernannt. Tim
Ilmer und Patrick Lahme wurden zum Oberbrandmeister befördert. Stefan Erber
trat in die Ehrenabteilung über.
Worte der Gäste
Dank und Anerkennung sprachen auch
die Ehrengäste des Abends den Kameraden aus. Olsbergers Wehrführer Kreutzmann
würdigte die Einsatzbereitschaft des Löschzuges. Besonders dem Spielmannszug
galt sein besonderer Dank. Gerade in diesen Schwierigen Zeiten würde es immer
schwieriger Leute für den Dienst in der Feuerwehr zu motivieren. Bürgermeister Fischer überbrachte
die Grüße von Rat und Verwaltung. In den letzten Jahren hat die Stadt Olsberg
knapp 1 Millionen Euro in den Fuhrpark des Löschzuges investiert. Der Fuhrpark,
das konnte Fischer den Löschzugführer nur bestätigen, sucht weit und breit nach
seines Gleichen. 400 Tausend Euro wurden in das Gerätehaus investiert. Bis auf
die Garagentore ist das Energiekonzept abgeschlossen. Aber auch hier sagte
Fischer zu, dass die Tore in den nächsten Jahren erneuert werden. Der stellv. Kreisbrandmeister Uwe
Schwarz konnte vom Neubau der Kreisfeuerwehrzentrale in Meschede berichten. Im
Jahr 2014 soll hier Baubeginn sein. Das Digitalfunknetz im HSK ist nun
ausgebaut und kann in den erweiterten Probebetrieb gehen. Lob und Anerkennung fand
der für den Einsatz der Wehrleute. Ohne dieses Ehrenamt wäre vieles nicht
möglich. Neue Leute zu gewinnen und alte zu halten, wäre eine schwierige
Aufgabe der Feuerwehren.
Zweimal Dank zum Schluß
Zum Schluss der Versammlung danke Löschzugführer Bause dem langjährigen Pressesprecher und Webmaster Edgar Schmidt, der im Laufe des vergangenen Jahres aus dem Amt ausgeschieden ist. Carlo Richter trat Mitte 2013 von dem Amt des stellvertretenen Löschzugführers zurück. Beiden sprach Bause für die geleistete Arbeit Dank aus und überreichte ein kleines Dankeschön im Namen des Löschzuges. Löschzugführer Michael Bause beendete die Sitzung gegen 20:44 Uhr mit den Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
(vlnr. Löschzugführer M.Bause, Bürgermeister W. Fischer, stellv. KBM U.Schwarz, Linus Wagner, Ortsvorsteher J.Röttger, Tim Ilmer, stellv. Löschzugführer M.Stappert, Patrick Lahme, stellv. Wehrführer St. Kesting, Wehrführer H.Kreutzmann)
■Michael Bause/Marc Stappert