
Unter anderem Bürgermeister Wolfgang Fischer, Wehrführer Helmut
Kreutzmann, seine beiden Stellvertreter Theo Rüther und Stefan Kesting,
Kreisbrandmeister Martin Rickert und die beiden Ortsvorsteher Josef
Röttger von Bigge und Lorenz Keuthen aus Olsberg.
Andreas Lahme kein Löschzugführer mehr

Der bisherige Löschzugführer Andreas Lahme legte nach seinem 50.
Geburtstag am 31.12. sein Amt als Löschzugführer nach über 23 Jahren auf
eigenen Wunsch nieder. Der sehr erfahrene Brandoberinspektor bleibt dem
Löschzug jedoch weiterhin als aktives Mitglied erhalten. Bürgermeister
Fischer dankte Andreas Lahme für die stets gute Zusammenarbeit mit Rat
und Verwaltung. Kreisbrandmeister Rickert sah Lahmes Rücktritt von der
praktischen Seite. Hierdurch hätte er nun wesentlich mehr Zeit für die
Ausbildung der Feuerwehrleute auf Kreisebene, so der sichtlich erfreute
Rickert.
96 Einsätze
Von den 6950 Stunden leisteten die 63 Wehrmänner und 4 Frauen 1181 bei
96 Einsätzen, 2220 bei den Übungsabenden, 923 für Aus- und Weiterbildung,
161 für Pressearbeit, 1580 für weitere Öffentlichkeitsarbeit und 885
Stunden an Eigenleistung am und im Feuerwehrhaus. Zu 23 Brandeinsätzen,
13 technischen, 20 sonstigen Hilfeleistungen, 7 Ölspuren, 9
Brandsicherheitswachen, 22 Auslösungen einer Brandmeldeanlage, 1
böswilligen Alarm sowie zu 1 Fehlalarmen rückten die ehrenamtlichen
Helfer im vergangenen Jahr aus. Zahlreiche Lehrgänge und Seminare wurden
von den Löschzugmitgliedern in ihrer Freizeit absolviert, um für den
Ernstfall gut vorbereitet zu sein.
59 Mitglieder im Spielmannszug

Die 59 Mitglieder des Spielmannszuges konnten im vergangenen Jahr bei 15
Auftritten ihr Können unter Beweis stellen. Für Auftritte und
Übungsabende leisteten sie 3439 Stunden, wie Peter Hoffmann berichtete.
Unter den 59 Mitgliedern sind 15 Jugendliche aktiv bei den Musikern
vertreten. Acht Mitglieder sind derzeit in der Ehrenabteilung der
Musiker. Im vergangenen Jahr traf sich der Spielmannszug zu 42
Dienstabenden.
Brandschutzerziehung wieder sehr erfolgreich

550 Stunden leisteten die 16 Helfer um Heiner Müthing aus der Abteilung
Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung. So wurden auch im letzten
Jahr wieder unter anderem alle Kindergärten im Stadtgebiet und die
Kardinal von Galen Grundschule in Olsberg besucht. Auch das Josefsheim
wird jetzt regelmäßig von den Brandschützern besucht, um den Bewohnern
den richtigen Umgang mit Feuer und das Verhalten bei einem Brand zu
zeigen. Ein sehr großer Erfolg war auch die Veranstaltung Maus Mania im
September.
Workshop Berufsfeuerwehr

Auch die Jugendfeuerwehr, die im Jahr 2010 aus 15 Mitgliedern bestand,
war mit 1355 geleisteten Stunden wieder sehr aktiv. Laut
Jugendfeuerwehrwart Daniel Benk nahmen die Nachwuchsretter unter anderem
an zahlreichen Übungsabenden des Löschzuges als Statisten teil und
säuberten wieder die Ufer an der Ruhr und am Gierskoppbach. Viel Spaß
bereitete den Jugendlichen auch der Besuch der Go – Kartbahn in
Willingen. Ein herausragendes Ereignis neben den regelmäßigen
Übungsabenden war auf jeden Fall der Workshop „Berufsfeuerwehr“, bei dem
die jungen Helfer ein ganzes Wochenende in die Rolle eines
Berufsfeuerwehrmannes schlüpfen konnten. Als weiterer Ausbilder konnte
Philipp Benk gewonnen werden.
Beförderungen

Aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst des Löschzuges wurde auf
der Generalversammlung dieses mal niemand übernommen, jedoch werden im
Laufe des Jahres Thomas Maiworm, Philipp Stahl, Jeremy Jaschinski und
Marius Decker in den Löschzug aufgenommen. Des Weiteren wurden durch
Wehrleiter Helmut Kreutzmann folgende Beförderungen vorgenommen:
Zum Oberfeuerwehrmann wurden Philipp Benk, Tim Redeker und Kevin
Jaschinski befördert. Zur Unterbrandmeisterin wurde Miriam Seidel und
Bernd Balkenhol zum Unterbrandmeister ernannt. Zum Oberbrandmeister
sollte Sebastian Schmidt befördert werden, er konnte die Auszeichnung
jedoch aus beruflichen Gründen nicht entgegennehmen.
2 Mio. Euro für hauptamtliche Feuerwehr

Dank und Anerkennung sprachen alle geladenen Gästen den ehrenamtlichen
Helfern aus. Ohne das Ehrenamt müsste die Stadt Olsberg jährlich etwa 2
Mio. Euro zusätzlich ausgegeben, um eine hauptamtliche Feuerwehr zu
betreiben, so Kreisbrandmeister Rickert.
Löschzugführer Michael Bause beendete die Sitzung um 21:25 Uhr mit den
Worten „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.
■ Edgar Schmidt